Geschrieben 01. Juli 2005 - 01:44
?h, Experte nein.
Nur eine Vermutung.
Ich vermute, es handelt sich bei dem Beton um einfach verbauten, nicht armierten Beton für zivile Zwecke. D.h., ohne Verstärkungselemente wie z.B. Eisenstangen/ein Eisengitter, um das der Beton gegossen wird.
Nun ist Beton eigentlich ein relativ unnachgiebieges und zugleich sprödes Material. Wenn nun ein Gescho? mit hoher Geschwindigkeit und kleinem Durchmesser auf den Beton trifft, also eine hohe konzentrierte Menge an kinetischer Energie auf kleinem(stem) Raum, dann splittert der Beton relativ schnell und umfangreich - und zwar nicht nur auf der Au?enseite, sondern durch die involvierten Geschwindigkeiten auch auf der Innenseite der Betonwand. Die festgefügte Struktur der Masse erlaubt keine ausreichende Verteilung der kinetischen Energie. Dazu mu? die Wand oder Mauer noch nicht einmal von dem Gescho? durchschlagen werden, damit dieser Effekt auftitt.
Dagegen ist der Sand in einem Sandsack ziemlich flexibel - die einzelnen Sandkörner sind frei beweglich gegenüber ihren Nachbarn.
Trifft hier ein Gescho? mit hoher kinetischer Energie auf einen Sandsack, so verschieben sich die getroffenen Sandkörner gegen ihre Umgebung, erfassen weitere Sandkörner und leiten dadurch die kinetische Energie auf immer weitere Bereiche des Sandvorrats ab. Bei den im Spielerhandbuch genannten Werten sollte es sich aber um richtig gro?e Sandsäcke handeln - mindestens 25kg, eher Zentnersäcke.
Die Armierung eines Bauteils, wie zum Beispiel heutzutage oder auch damals für militärische Bauten üblich, bewirkt durch den zweiten Bestandteil im Verbund eine bessere Standfestigkeit (lies: Ableitung auftreffender Energie) des Bauteils.
Was jetzt das Elefantenhaut-Problem angeht:
Passe. Was genau soll diese "Elefantenhaut" sein? Heutzutage kennt man darunter eigentlich nur eine Papiersorte. Rüstung aus Papier?? Ne, ne, das kann ich nicht glauben ...
Dies waren ein paar Cent meinerseits.
Vale
Ylorcron