da ich nun letztens im titel genanntes abenteuer geleitet habe und dabei auch an einige nicht vorhergesehene stolpersteine geraten bin, würde ich hier gerne einen kleinen spielbericht reinstellen!
das abenteuer liest sich an sich für den meister recht schön, was mir besonders gut gefallen hat ist, dass die chars am ende mal wirklich einen blick hinter die schleier der realität werfen können und sehen, dass selbstverständliche dinge nicht auf physikalischen gesetzen beruhen sondern auf übernatürlichem. 8o

am besten wärs gewesen, er erzählt der gruppe von einer pension in einer stra?e, die es tatsächlich gar nicht gibt. das bringt die guppe dann schneller auf die spur des anwalts.
auch war kurz im gespräch, die stadt zu verlassen um stettin zu besuchen...da sollten der gruppe alle telefonischen und -grafischen mittel zur verfügung stehen um nicht ein oder mehrere chars für tage aus dem abenteuer zu haben.

meine gruppe rief als erstes auf dem jahrmarkt: "kuriositätenkabinett! sofort!!!

die folge: jedem in der gruppe war zielonka so unsympatisch, dass niemand auch nur im traum daran dachte, sich für seine wissenschaft zur verfügung zu stellen oder auch nur sein kabinett zu betreten...

mit der im abenteuer dargestellten führung, verkommt also zielonka recht schnell zum gruppenfeind, gar zur lachnummer. da die verbindung zum jahrmarkt somit nicht zustande kam, musste die wegemann-kreatur mehr spurenlegearbeit leisten als vorgesehen, was mir als leiter nich immer plausibel erschien...

anstatt die kreatur als hinweis zu nehmen, wird sie zur zielscheibe. es empfiehlt sich, immer wenn die kreatur auftaucht, einen fluss in der nähe zu haben, um sie fix verschwinden zu lassen, wenns für sie zu gefährlich wird!
die verbindung zielonka-wegemann wurde dann letztendlich nur zufällig zustande gebracht. dort ergab sich die möglichkeit einen char der gruppe vor einen zauberspiegel zu setzen. dieser hatte glücklicherweise vorher auch betrunken die untersunchung mitgemacht, aber das war nur glücklicher zufall...
für den weg in die spiegelwelt musste dann die wahrsagerin der gruppe aufs auge gedrückt werden...einen grund die welt zu betreten hatte die gruppe erst nicht.
das wesen war heim, was zielonka aufbrachte, der gruppe hingegen also auch gefiel.
dass das wesen die anderen befreien würde, beunruhigte die gruppe auch wenig. diesen hinweis zielonkas sollte man vermeiden, damit die gruppe nicht die vermutung hegt, die wegemann-kreatur würde das abenteuer alleine lösen...
die spiegelwekt hab ich dann aus zeitgründen recht schnell abgehakt, ich finde sie wirkte auch besser, wenn man nicht alles so detailliert beschreibt, wie vorgegeben, sonder alles etwas vage hält.
hatte angst, dass sich die gruppe irgendwann wie in den traumlanden fühlt, und jede weitere monstrosität irgendwann nur noch schulterzucken hervorruft...
letztendlich waren die chars zurück und mit zielonka besteht noch immer ein guter gegner im hintergrund. ihn plötzlich in der spiegelwelt auftauchen zu lassen, war mir am ende doch zu konstruiert...
ja, so war das abenteuer bei uns, vielleicht kann ja jemand was nützliches daraus gebrauchen.
