@Frank Heller:
Ich find's ja albern, wie Abenteuer, bei denen man Handlungssträngen folgt oder wie hier in eine militärische Operation eingebunden ist, mit dem abwertenden Merkmal "Railroading" verteufelt werden.
Zunächst einmal möchte ich festhalten, das ich hier nichts "verteufle".
Viel mehr erwähnte ich sogar, das sich das Szenario sogar sehr interessant liest. Jedoch sehe ich ein grundlegendes Problem, welches Dingo in seinem Beitrag gut auf den Punkt brachte:
Zivilisten die bei solch einer Militäraktion eingebunden werden, verfügen quasi kaum über Handlungsfreiheit.
Wenn ich mir vorstelle, das z.B. meine Gruppe aus einem Kunstprofessor, einem Pathologen, einem Archäologen, einem Bibliothekar und einem Medizinstudenten besteht, kommt die Befürchtung auf, das es nicht grade die Idealbesetzung für solch ein Szenario ist.

Hinzu kommt natürlich auch noch der Faktor, was man von einem Rollenspiel erwartet. Da meine Gruppe inzwischen alles Spieler beinhaltet die zwischen 15 und 20 Jahren spielen, sollten Szenarios schon etwas gehaltvoller sein als "... und ihr kommt an eine weitere Gabelung. Geht ihr nach Links oder nach Rechts? ?berlegt nicht zu lange, es ist eh egal was ihr sagt, da das Militär euch nur als Balast mitschleppt".
Alleine unter diesen Aspekten finde ich die Grundidee zwar sehr gut, aber es Bedarf in der Umsetzung und der Anpassung an die jeweilige Gruppe vermutlich noch ein bischen Arbeit um die entsprechende Dynamik bieten zu können.
Von daher war ja auch meine Frage, wie die Spielerfahrungen zu diesem Szenario aussehen bzw. worauf man achten sollte.
@Dingo:
Das mit den in Ungnade gefallenen Soldaten ist ein guter Ansatz. Da kommen mir grade ein paar gute Ideen. Danke für den Tip.

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- Wir leben in einem System, in dem man entweder Rad sein muß oder unter die Räder gerät - F. Nietzsche