Hi,
wir nutzen seit einigen Jahren, eine wie wir finden, sehr schöne Hausregel für die Karmavergabe, die sicherstellen soll, dass sich die Chars auch so entwickeln wie sie sich verhalten. Auf diese Art bekommen die Chars zwar insgesamt mehr Karma, aber es ist Fertigkeits-/Attributsgebunden. Es bringt auf jeden Fall etwas mehr Fluff ins Spiel.
Jeder Spieler notiert sich während des Runs die Dinge durch die sich die anderen Chars hervorgetan haben, in der Regel drei bis vier Proben/Szenen. Am Ende des Abend sagt der Spielleiter wieviel Karma jeder Spieler an jeden Char vergeben darf. Bei uns meist drei je Spielabend. Wobei max 2 Punkte auf eine Sache vergeben werden dürfen. Danach bekommt jeder Spieler noch einmal die gleiche nochmal zum verteilen nach belieben.
In einer Runde mit 5 Spielern und 3 Karma bekommt jeder Char also 12 gebunden plus 3 frei. Ist ein wenig Schreibarbeit, aber mit ne Kreuztabelle geht das recht einfach. Dieses System hat den Vorteil, das Spieler von Logik:1-Trollen, die sich in Planungs und Führungsdingen nciht zurückhalten können, ganz schnell auf Logik 3 rutschen und Sozialskills entwickeln. Auch wenn 15 Karma am Anfang deutlich mehr wirkt, gleicht es sich ziemlich aus, das es breit verteilt ist.
Insge3samt hatten wir auch nicht den Eindruck, die Chars würden schneller oder langsamer besser werden. Lediglich an die Magier und Adepten muss man ein wenig denken, damit die auch genug Karma auf Magie und zum lernen neuer Sprüche bekommen.
Probiert es mal aus. Uns macht es richtig Laune, vor allem weil bestimmte Chars mit der Zeit eine teilweise andere Entwicklung nehmen.
Man kann das halt nur mit ner Stammgruppe machen.