Die erste Nacht
Josef und Ulrich schliefen ohne offene Fenster und hörten beide nichts vom scharren und schnüffeln der Schweine. Gudrun im Wohnzimmer ebenso. Nur Emma wurde munter und war voller Angst die sie zu Josef trieb der sich schnell die Flinte nahm und über den Balkon zu Ulrich wollte. Am Balkon sah man dann den Ursprung. Gut 22, sicher mehr, Wildschweine die scharren, schnüffeln und die Erde um wühlen. Ulrich kam auch raus auf den Balkon. Hier sagte man sich „Da stimmt doch was nicht“ (Alle Spieler hatten hier automatisch Angst vor den Säuen) und man erkannte die Pfeife von Förster Karl welche Urlich als solche ausmachte. Noch bevor man weiter beraten konnte hörte man ein Klirren sowie einen Schrei Gudruns aus dem Erdgeschoss. Irgendwas oder Irgendwer war eingestiegen. Jedoch beunruhigte Gudrun mehr Josefs Flinte. Alle eilten ins Wohnzimmer. Emma, oder besser Fritz, bewaffnete sich mit einem Kerzenständern während Josef Ulrich in den Keller schickte um die Flinte zu holen (uuuuund ausgetauscht danke, Last Man Standing war Josef Tischler)
Ulrich fand im Keller sofort den Werkraum mit der, in den Schraubstock eingespannten, Doppelläufigen und hatte Glück das sie noch intakt war. Er hastet wieder rauf zu den anderen. In der Zwischenzeit lies ich es immer wieder aus Richtung Küche klirren und irre Kichern sowie schreien. Rufe wie „Hans bist dus“ wurden mit einem irren „Haaaaaaaaaaaaaans“ beantwortet. So entschied die Gruppe in der Gefechtsformation Ulrich und Josef vorne, Gudrun und Emma hinten, Richtung Küche vorzupirschen.
Diese war ein Schlachtfeld. Alles durcheinander aber leer. Jedoch drangen Kichern sowie rascheln und klirren aus der Vorratskammer. Es ging an den ersten „Kampf“ den wir einfach abhandelten. Man erblickte in Dunkelheit den wilden Hans welcher zottelig aber recht unerkennbar mit einem Bündel dastand. Josef schoss eine Ladung Schrot, dank Suff, in die Decke ohne wirklich zu fragen. (Kommentar des Spieler: „Meinem SC nervt alles nur noch“. Den Spieler hingegen nicht. Er genoss die Rolle des Rechtsanwaltsgehilfe mit Flinte) Auch Urlich richtete nicht viel an und erwischte den wilden Hans bei der Flucht durchs Fenster nur bisschen am Bein. Sein Bündel blieb in einem über und über zerschossenen Raum liegen. Wurst, Brot und Käse waren darin. Ab hier sahen die SC allen NSC auf die Beine!
Nun sammelte man sich im Vorraum. Beide Männer hatten noch je eine Ladung Schrot in einer Kammer und die Frauen einiges an Aufregung in sich. Soll man dem Irren folgen? Was war das für ein Lichtlein im Wald? Wo ist Hans? Und die Wildschweine! Da kann man doch nicht raus! Die Gruppe war hektisch. Da ließ ich Hans in Mantel, Halstuch und mit Morgentopf eintreten. Die Gruppe regierte sehr misstrauisch. Wie kam er durch die Wildschweine? Man erzählte Hans vom Kampf im Haus was dieser mit einem „Herjeh die Küche“ kommentierte und die Leier vom Landstreicher brachte. Er war sehr entrüstet dass die SC auf ihn schossen. Die Zeiten seine doch hart und diese arme Seele hatte wohl Hunger. Gudrun war shockiert in welche Gegend Hans gezogen war. Emma, Josef und Ulrich forderten klare Worte welche Hans einfach nicht liefern wollte. Er ging auf sein Zimmer.
Nun stand man da und hielt Kriegsrat. Josef und Ulrich wollten mit Gewalt ins Hans Zimmer und sehen was da los ist. Emma und Gudrun waren dafür auf Morgen zu warten und dann, bei klaren Kopf weiter zu entscheiden. Ein Dialog unter den SC entbrannte. Ich ließ ihn laufen da er wahrhaftig gut war beendete ihn aber dann mit Würfen auf Überreden unter den Spielern. Ulrich konnte Gudrun zur sofortigen Aktion überzeugen, Josef Emma nicht. Diese versuchte die Gruppe umzustimmen doch wirklich erst Morgen zu handeln. Schaffte sie nicht. So blieb sie, mit dem Kerzenständer in der Hand, im Vorraum während der Rest nach oben zu Hans Zimmer ging um sich Einlass zu verschaffen. Man donnerte mit Fäusten gegen die Tür und forderte Öffnung. Hans kam dieser Forderung mit einem Mini-Spalt nach und gab ein verärgertes „Ja wann is denn endlich a Ruh“ von sich. Josef verpatzte einen Fußtritt gegen die Tür böse und rutschte ab. Ulrich stemmte den Fuß in die Türe als von unten ein „Hallo!?“ klang.
Vor Emma stand, der Pfeife rauchende, Förster Karl den diese für einen Werwolf hielt. Gudrun und Josef eilten zu ihr und standen vor dem Förster der erklärte er habe einen Wilderer bis hierher verfolgt, ebenso habe er Schüsse vernommen. Die Gruppe war hier schon mächtig misstrauisch und fragte ob er der am Waldrand war? Karl bejahte dies. Warum er nicht sofort gekommen war wie der Wilderer ins Haus einstieg? Er wollte eine Falle legen. Warum er so unbesorgt Pfeife rauche? Na darf die Arbeit keinen Spaß machen? Da reichte es Josef und er drohte dem Förster was dieser mit der Drohung, morgen mit der Gendamerie wiederzukommen, beantwortete und ging ab.
Gleichzeitig waren Ulrich und Hans am rangeln an der Tür. Schlussendlich drohte Ulrich in die Tür zu schießen was ihm auch gelang. Die Ladung Schrot zerschoss nicht nur die morsche Tür sonder erwischte auch Hans Mantel und seinen Arm. Urlich war fertig und stammelte nur noch „Verdammt! Hans! Tut ma leid!“ Die anderen kamen hinzu und waren ebenso geshockt. Jedoch begann Josef eine Handgemenge und riss Hans den Schal etwas hinunter. Emma konnte Erste Hilfe und kümmerte sich sofort um den Freund Kriegskameraden ihres Mannes (oder war es doch Fritz der den Kameraden versorgen wollte....wir wussten es nicht so klar) und erlitt als ERSTE ihren STA Schaden wie sie das graue krebsbefallene Fleisch am Arm sah. Ein weiterer setzte ein wie sie die fehlende Narbe bemerkte. Urlich wollte das Zimmer durchsuchen, da rückte Hans mit einer Teilwahrheit raus und offenbarte den Zwillingsbruder unterm Bett. Gudrun war verwundert „Den kenne ich doch gar nicht, Hans was redest du“ doch Hans konnte diese erbärmliche Gestalt unter dem Bett als einen Wieland verkaufen. Urlich vermutet ja sogar „Das diese Gestalt Hans ist und der da ein anderer ist. Es fehlt auch die Narbe“. Emma hatte ihn leider schon versorgt bevor Ulrich noch eine Probe von Hans Blut nehmen konnte.
Josef wollte dann den verkrüppelten Hans, der ja eigentlich sein Zwillingsbruder Friedirch sei, schon erschießen aber die stämmige Dagmar konnte es mit einem Bodycheck auf ST verhindern.
Es wurde in unserer realen Welt 11 Uhr und wir sagten „PAUSE“. Die Runde fand für den heutigen Abend ein Ende.