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1) ohne die Verfolgungsregeln sind die SCs tot. Oder gibt es dazu eine Gegenmeinung?
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Für mich eine wichtige Feststellung.
Ich erachte es bei den neuen Verfolgungsjagdregeln als angenehm, dass ich die Schauplätze selbst festlegen bzw. mit meinen Spielern absprechen kann. D. h. ein Start im Beispiel ist das freie Feld, dann kann der nächste Schauplatz entweder fünf Meter weiter und immer noch auf freiem Feld sein (und das Spiel kann man dann auf einem riesigen Acker eine ganze zeitlang spielen, bis alle Investigatoren erlegt sind - oder heroisch dem ersten Opfer zur Hilfe eilen, dann brauche ich die Regeln zu Verfolgungsjagden aber auch nicht mehr, sonder spiele wieder einen regulären Kampf), dann sieht es meiner Meinung nach weiterhin nicht schlechter aus, als ohne Verfolgungsjagdregeln.
Freies Feld (Meter 0-5)-----Freies Feld (Meter 6-10)-----Freies Feld (Meter 11-15)------...
Wähle ich aber ein gröberes Raster, sprich nächster Schauplatz z. B. angrenzende Straße, wo der Wagen der Ermittler geparkt wurde, dann hat auch der Professor wieder eine Chance, wenn er in den Wagen steigt und dadurch eine neue BW bekommt (er kann dann ja immer noch zurückfahren und versuchen seinen sterbenden Freund einzusammeln, den die Schecke als erstes erwischt hat - vorausgesetzt es gab einen noch langsameren Teilnehmer als den Professor selbst
).
Freies Feld (Meter 0-5)----[optional: Mauer zur Straße - GE-Probe]------Parkplatz des Wagens-------...
Genauso kann ich die Raster aber auch kleiner wählen und eine typische Szene bei der sich zwei Leute um ein weggeschlagenes/weggerutschtes (ihr wisst doch was ich meine
) Messer/Pistole rangeln statt mit den einfachen Kampfregeln mittels Verfolgungsjagd als Minigame abhandeln. Nicht zwingend/immer notwendig, aber ich denke (ohne bisherige Praxiserfahrung in der Größenordnung), dass es eine nette Option ist. Die Handlungkette könnte dann in einem Großraumbüro z. B. so aussehen:
...------Büro"Box" in der die Auseinandersetzung begann-------Regalmauer (z. B. GE-Probe)-----Gang------Stützpfeiler-----Gang-----aktueller Standort der Waffe---...
Für den ersten Fall würde das auch funktionieren, wenn man es gerne möchte, ich sehe die Regeln also als unterstützendes Werkzeug für den, der gerne mag, wer nicht mag, der lässt sie halt weg und hat nichts verloren:
Freies Feld (Meter 0-5)-----Freies, aber sehr matschiges Feld (Meter 6-10=> GE oder ST-Probe)-----Freies, aber steil ansteigendes Feld (Meter 11-15=> Klettern oder GE oder... Probe)------...
Und zuletzt in eigener Sache: Ein Beispiel (ob jetzt besonders gelungen oder nicht sei dahingestellt) für eine Verfolgungsjagd findet sich in der Forenrunde "Imitten uralter Bäume" in einer Nebenhandlung (link s. u.).
Fazit für mich als Leiter: Ging gut von der Hand und die Regeln haben mich unterstützt und nicht gestört
. Los geht es auf Seite 4, Post #60 und insgesamt waren es mehrere Verfolgungsjagden - wobei auch eine nicht zustande kam, was nicht weiter schlimm war. Mein Eindruck war auf die Spieler bezogen, dass es für sie anfangs gewöhnungsbedürftig war mit dem Minigame-Charakter der Regeln klarzukommen, da ich halt ein Stück weit von "erzähl mir was und wir holen was für dich raus" zu "du hast x Punkte, dein Verfolger y Punkte, das ist was du zur Verfügung hast und die Optionen fürs Punkte ausgeben sind a, b, c, ... (halt Rennen, Kämpfen, (Zaubern), ...)" gewechselt habe. Das sollte besser funktionieren, wenn wir nochmal eine Verfolgungsjagd angehen, da man sich dann darauf einstellen kann (oder man löst es erzählerisch, aber das haben wir ja jetzt schon mehrfach gesagt;)).
Bearbeitet von 123, 20. Dezember 2015 - 14:51 .