unsere kleine Reisegruppe hat gerade London in Richtung Paris und dem Start des Orient Express' verlassen. Im Gepäck: Eine nicht unerhebliche Barschaft unseres lieben Freundes Prof. Smith - in Höhe von 1000 Pfund Sterling.
Was nicht für die Tickets und die Reiseplanung ausgegeben wurde, brennt insbesondere unseren weniger gut betuchten Mitreisenden gewissermaßen ein (zusätzliches) Loch in die (ohnehin schon sehr löchrigen) Taschen. Diese armen Teufel würden sich gern in Paris erst einmal zivilisationswürdige Kleidung und vielleicht die ein oder andere Nezessität leisten. Was man angesichts ihrer beklagenswerten Disposition ja durchaus verstehen kann...
In Regeln gesprochen: Unsere Investigatoren sind zu Geld gekommen, die oben erwähnten 1000 Pfund, und drei der fünf Charaktere haben eine Finanzkraft diesseits der 30, der arme Student sogar gerade einmal 10.
Nun kam zurecht die Frage auf, ob der wohlhabendere Teil der Gruppe (Finanzkraft 70-95) sie nicht dazu bringen kann, sich mal etwas vernünftiges zum Anziehen zu holen, sie zum Barbier/Friseur schicken, kurz - ein wenig "1920 Make-Over" zu betreiben.
Die Regeln sind diesbezüglich etwas vage, wie zu verfahren ist.
Ich bin persönlich durchaus der Ansicht, dass eine vernünftige Ausstattung mit Bargeld und entsprechenden Kleidern zu einem Anstieg der Finanzkraft führen sollte. Folgt man jedoch den Regeln verbatum, dürften die "ärmeren" Investigatoren von diesem überraschenden Geldsegen jedoch wertetechnisch kaum etwas haben, da dieses Geld nur zur Barschaft hinzugefügt wird. Allerdings sind 1000 Pfund durchaus genug, damit sich die richtig armen Schlucker sogar etwas auf die hohe Kante legen können, und so zumindest marginal ihre Finanzkraft erhöhen könnten.
Haltet Ihr für jeden Investigator, der in Paris einmal ordentlich shoppen geht, zwei Steigerung von 1W10, für den Studenten drei mal 1W10 für angemessen?
Bearbeitet von Ech0, 25. August 2018 - 22:12 .