Also was ich geschrieben habe sollte keine negative Kritik sein oder dir/euch sagen, dass was schief gelaufen ist. Ansonsten würde es ja regeln dafür geben. Es ist meine Sicht auf die Werte und interessanter Weise korrigieren die meisten meiner Spieler ihre Werte nach unten, wenn ich ihnen das so sage. Aber immer freiwillig. Schließlich kann jeder so spielen wie er möchte.
Natürlich gibt es für dich als SL immer die Möglichkeit Würfe verdeckt zu machen und diese auch mal so zu korrigieren, dass sie treffen.
Aber mit 85% ist es eben noch immer sehr wahrscheinlich, dass er ausweichen wird.
Weiter kannst du mit dem Wissen über den hohen Wert noch andere Hürden einbauen usw.
Und nerfen ist vor allem bei regelkonformen Sachen immer ärgerlich für die Spieler.
Also alles in Ordnung und viel Spaß weiterhin.
Habe es auch nicht negativ aufgefasst
Würfe die eigentlich nicht getroffen hätten, treffen lassen, wäre natürlich auch eine Idee. Andererseits ging es mir, auch wenn es vielleicht so rüber kommen kann, nicht darum, dass der Einzelkampf gegen den Ghoul auf Teufel komm raus zu einem Tod führt. Es war zwar der Endkampf und es war ursprünglich als One-Shot gedacht, aber ich fand es auch schön, wie sich dann alle darüber gefreut haben, wie locker der Charakter dann den "Endboss" fertig gemacht hat.
Ich fand es eher komisch und war mir dann nicht sicher, ob ich irgendwas falsch gemacht habe, oder bei der Charaktererstellung zu viel Freiheit (bzw. jegliche Freiheit, wenn es auch einen halbwegs guten Grund dazu gab) gegeben habe. Aber anscheinend lief ja alles korrekt 
Bezüglich des letzten Punkts: Ich würde dem Schützen, falls er mit dem Bogen schießen möchte, keine Bonuswürfel auf die Kernschussweite geben, da ein Bogen in so einer Situation zu sperrig ist.
Für mich problemlos: Wer (warum auch immer) eine hohe Fertigkeit Ausweichen hat, soll damit gerne ausweichen, dafür ist sie ja da.
Auch problemlos: Wenn der Ghoul alleine seine 3 Angriffe auf I konzentireiert, gibt es dadurch für sich keine Überzahl-Konsequenzen.
Naja, ich finde, das kann man auch anders regeln. Rules as written hast du recht, aber ich fände es eine plausible Hausregel die Überzahlregel auch bei mehreren Angriffen durch einen Angreifer gelten zu lassen. Das könnte man mit der Hausregel kombinieren, dass die mehrfachen Angriffe des Ghouls nicht gleichzeitig abgehandelt werden, sondern nur einer in Initiativereihenfoge und der Rest am Ende der Runde (bzw. eine neue Subrunde aufgemacht wird, wenn mehrere Beteiligten mehrere Angriffe haben). Durch diese Regelungen werden die Mehrfachangriffe nich zu krass, aber doch bedrohlich. Ich finde das durchaus passen.d Stürzt sich ein Ghoul auf einen Menschen, sollte er eine sehr hohe Chance haben, diesen zu töten, selbst wenn es sich um einen erfahreneren Kämpfer handelt. Die anderen haben aber die Gelegenheit einzuschreiten und die angegriffene Person vor dem Ghoul zu retten.
Mit der "Subrunden"-Hausregel lassen sich auch Verfolgungsjadgen meiner Meinung nach etwas plausibler und fairer gestalten. Ich mach dazu aber bezeiten ein eigenes Thema auf.
Das war auch das, was mich so ins Überlegen gebracht hatte. Hatte ja davor mich auch viel mit Cthulhu beschäftigt und da hieß es auch von vielen Seiten aus, dass selbst die eher schwachen Mythos Kreaturen, tödlich sind. Deshalb war ich mir eigentlich sicher, dass der Investigator im eins gegen eins ziemlich sicher sterben würde.
Und noch zu der Minderheit Regel: Ich habe es mir gerade nochmal durchgelesen und meiner Auffassung nach, müsste auch nach dem GRW der Ghoul zumindest Bonuswürfel für die Angriffe bekommen, für jedes Mal, dass der Investigator ausweicht. Also wenn der erste Angriff vom Ghoul trifft, der Charakter ausweicht, dann bekommt der Ghoul bei seinem zweiten Angriff einen Bonuswürfel.
Begründung, auf S. 102 steht: "Ist er innerhalb einer Runde bereits einem Angriff ausgewichen oder hat einen Gegenschlag geführt, erhalten alle weiteren Nahkampf-Angriffe gegen ihn einen Bonuswürfel."
Im ersten Satz steht zwar noch, dass sich ein Spieler im Nachteil befindet, wenn er einer Überzahl von Gegner gegenüber steht, aber das entscheidende sind ja auch da die Angriffe. Der Nachteil entsteht ja durch den Hagel von Angriffen, die in kurzer Zeit nacheinander einhergehen. Und dieser Hagel wird durch mehrere Angriffe pro Runde symbolisiert, entweder bei einer Überzahl von Feinden, oder durch die Zahl der Angriffe pro Runde, die eine Kreatur ausführen kann.
Vielleicht interpretiere ich das aber auch falsch, oder finde da gerade einen Logikfehler in meiner Überlegung nicht.