Hey, hier mal ein zweiter Ansatz (oder vielleicht doch ein sehr Ähnlicher?):
Ich habe meist eine grobe Idee um was es in dem Abenteuer gehen soll. Das ist oft nur ein kleiner zündender Funke. Meist sind das Bilder und Szenen, die mich inspirieren. Ich habe zum Beispiel eine Höhle in tropischen Gefilden im Kopf in der ein dramatischen Kampf um ein Syrne Artefakt stattfindet..
- dann überlege ich mir um was für ein Artefakt es sich handeln könnte.
- dann beginne ich um diese Szene herum eine Geschichte zu bauen. Wer Was Wann Warum????? und all diese Fragen kommen ins spiel.
- Dabei entstehen oft neue Ideen. Neue coole Szenen/Bilder entstehen bei mir und werden integriert.
- Diese Szenen, die mich inspirieren, sind auch meist jene, welche bei der Vorbereitung am stärksten ausgebaut, also dann auch mit Regeln (Drama, Action etc) untermauert werden.
So baue ich schon eine richtige Geschichte im Kopf und die Szenen werden während der Vorbereitung bereits immer wieder in verschiedenen Varianten abgespielt.
- Natürlich werden sie durch die Interaktion mit den Spielern später oft ganz anders gespielt, aber ich habe den Vorteil einer sehr plastischen Vorstellung der Situationen, was mir beim Beschreiben/leiten hilft.
- So verknüpfe ich die Schritte und Szenen und fülle das Ganze langsam auf.
Wirklich hart tue ich mich bei meinem Ansatz mit der Unterteilung in einzelne Schritte, wie im GRW beschreiben. Das ist nicht so ganz meins.
Insgesamt kann ich auch gut 2-3 Wochen mit Vorbereiten verbringen.
Wenn ich sehr wenig Zeit habe, mache ich es aber auch mal ganz nach der Zen-Methode und schreibe mir nur 2-3 Stichpunkte auf. Dann starte ich das Spiel, gucke was die Spieler so machen und bringe meine Stichpunkte im richtigen Moment an.
Meist merkt keiner, dass ich nicht vorbereitet bin.
Dafür braucht man aber die Fähigkeit Actionszenen, Dramaszenen, Schurken (inkl. Fechtstil) usw). mit allen Chancen und Risiken frei zu improvisieren. Das ist also nichts für Anfänger