Ich kapere diesen Thread auf Grund des neutraleren Titels mal für meine ersten Eindrücke zum Plotbuch:
Da der Thread eh schon im Spoilerbereich steht, hier nur noch mal ein kleiner Hinweis: ICH SPOILERE ZUM INHALT DES BUCHES!
Das erste Mal stockte ich als Orbital-DK auf S. 14 und schon vorher von ASGARD sprach, als gäbe es den Datahaven immer noch / wieder. Wurde der nicht von den Azzies abgeschossen? Irgendwie ging das komplett an mir vorbei das das orbitale Paydata-Auktionshaus wieder online ist. Weiß jemand wo und wann das wieder aktiviert wurde?
Zum Ursprung der EMP-Keule gibt es auf S.105-107 eine schöne Diskussion zu den Hintermännern der Blackouts. Megakons, Feen, Vampire, KIs, Schwarze Loge, NAN...
Zu den ersten Kapiteln bis dahin muss ich sagen dass ich Richters Kritik der doch ein wenig unübersichtlichen Aufbereitung nachvollziehen kann und auch halbwegs teile. Es ist wirklich sehr schwer den Überblick zu behalten. Ich glaube das ist eine bewusste Entscheidung gewesen und liest sich auch recht spannend.
Das mit dem Korps ist natürlich totaler Blödsinn. Als wenn 100.000 Soldaten sich in einer ewig langen Marschkolonne auf ein und derselben Straße bewegen. Völliger Quatsch und somit das Verschwinden von einer Einheit >Regiment auch überhaupt nicht realistisch.
Das hin und her mit dem BRA fand ich dann wieder sehr schön zu lesen und die Kompett-Verlegung von Ares dann natürlich auch sehr vereinfacht dargestellt aber das hat mich nicht so gestört.
Wie realistisch das "The Purge" Szenario bei einem tagelangen Blackout ist, will ich jetzt gar nicht beurteilen. Die teils sehr dystopischen Beschreibungen haben mich aber auch nicht gestört. Es ist halt eine Möglichkeit sowas mal in einer sonst gesitteten Umgebung zu bespielen und die Sau rauszulassen wenn man das als Gruppe will. Beruhigt sich danach ja auch alles wieder.
Die Vermischung von Texten und Geschichten trägt leider auch zur Unübersichtlichkeit bei und das Inhaltsverzeichnis leistet dabei leider überhaupt keine Abhilfe weil man anhand der oftmls nichtssagenden (unter)überschriften noch nicht mal erkennen kann ob es sich um eine Geschichte handelt oder einen Text.
Hier hat mir tatsächlich ein OT oder professioneller IT Kasten mit einem chronologischen und örtlichen Überblick als Zusammenfassung sehr gefehlt. Überhaupt hätte mir ein SL bzw OT Abschluss a la "Was wirklich dahintersteckt" sehr gut gefallen vor allem mit einer Unterteilung in:
- wird noch mal aufgegriffen in späteren Publikationen
- wird hiermit für euch als SL erklärt
- macht draus was ihr wollt
Vor allem da die Quellen ja ganz unterschiedliche Qualität haben und (mit Ausnahme auf S.65) sie kaum gefiltert werden muss man damit rechnen, dass vieles übertrieben/gänzlich erfunden/völlig falsch interpretiert wird. Wenn Plan 9/10 davorsteht weiß man ja auf was man sich einlässt aber hier werden so viele neue Namen eingeführt die alle was zu sagen haben das ich zumindest zum Schluss nicht mehr abschätzen konnte, was nun glaubwürdig ist und was nicht.
Tatsächlich muss man als SL (oder Gruppe) noch viel Arbeit leisten, wenn man dieses Halbjahr in den UCAS bespielen will. Es gibt verdammt viel Infos und Aufhänger aber gerade wenn man im Kanon bleiben will, fehlen einem einfach entscheidende Hinterundinfos.
Kann mir jemand sagen ob da 30Nächte Hintergundinfos bzw. Meisterinfos bietet?
*geht weiter lesen*