Heute habe ich selber Süßes oder Saures geleitet. Anfänglich war ich nicht überzeugt, wie gut das mit nur drei Charakteren funktionieren wird, aber ich wollte auch nicht zwei an jeden verteilen, sodass wir auf sechs kommen. Also musste ich natürlich am Anfang ein bisschen rumschrauben, damit es passt.
Wir haben das Abenteuer in etwa drei Stunden und 30 Minuten durchgespielt und dafür den Koch, den Arzt und den Lebemann verwendet. Um das Spiel für das Ende hin zu vereinfachen, hat der Arzt von mir eine weitere Fähigkeit (eine Sprache) bekommen, die bei einem ungenutzten Charakter auf dem Bogen stand.
Zum Abenteuer: Meine Spieler_innen mochten es, waren aber total hilflos, weil sie die erste Spielstunde lang jeden einzelnen Wurf versaut haben…jeden einzelnen. Sie konnten beim ersten wichtigen Schauplatz überhaupt nichts herausfinden, weshalb ich ihnen alles über Umwege gegeben habe, was sie zum Weiterspielen brauchten, da das Abenteuer hier sonst für sie geendet hätte. Danach lief es auch nicht viel besser. Sie schienen vom Pech verfolgt zu sein.
Aber da kann das Abenteuer ja nichts dafür.
Am Endschauplatz habe ich sehr nett gespielt und es nicht übers Herz gebracht, einen Charakter sterben zu lassen. Der Endgegner ist wirklich enorm hart.
Uns hat das Abenteuer im Endeffekt besser gefallen, als ich erwartet hatte. Mit einigen Anpassungen lässt es sich auch vernünftig mit weniger Charakteren spielen. Die Spielleiter sollten sich aber gut in die Verwendung von Zaubern eingelesen haben; ebenso die Spieler, die zaubernde Charaktere haben, weil sonst der Endschauplatz zum Friedhof für alle Charaktere werden kann.